12. – 14. September 2024
Bei der Friedenskirche in Bern. Das Openairkino mitten im Quartier lädt ein zum Hinschauen und Diskutieren.
Update zur Wetterlage: ⛆ Das Cine Social 2024 findet in der Friedenskirche statt. Der Rest bleibt gleich. Wir sind bereits am einrichten und freuen uns euch bald zu sehen :-) euer CinéSocial OK
12.
Glück auf einer Skala von 1 bis 10
Alexandre Jollien, Bernard Campan
CH 2021, 88 Min., Deutsch
Publikumspreis Solothurn
Der unglückliche und gestresste Leichenbestatter Louis und der philosophisch gebildete, durch eine zerebrale Lähmung körperlich beeinträchtigte Igor sind ein ungleiches Duo, doch auf einem Leichentransport von Lausanne nach Südfrankreich kommen sie sich näher und lernen sich schätzen.⭢ Mehr Infos zum Film
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13.
Der Bär in mir
Roman Droux
CH 2019, 92 Min., Deutsch.
FSK ab 6; f
In Anwesenheit des Regisseurs, Q&A
Roman Droux begleitet den bekannten Bärenforscher David Bittner nach Alaska, ins Land der Grizzlybären, die vielleicht letzte Wildnis Nordamerikas. Ein Naturfilm von atemberaubender Schönheit für die ganze Familie, der uns einen tiefen Einblick in die natürlichen Wechselbeziehungen gibt.⭢ Mehr Infos zum Film
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Vorfilm:
Warum Schnecken keine Beine haben
Aline Höchli
CH 2019, 10 Min.
Schnecken waren nicht immer beinlos. Aber langsam waren sie seit jeher. So langsam und verträumt, dass sie für ihre Arbeitgeber, die Insekten, untragbar wurden. Zur Strafe mussten sie ihre Arme und Beine abgeben: den Bienen, Fliegen und Ameisen, die so die versäumte Arbeit der Schnecken nachholten.⭢ Mehr Infos zum Film
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14.
Nachbarn
Mano Khalil
CH 2021, 124 Min., Arabisch, Kurdisch, Hebräisch (deutsche Untertitel)
FSK ab 12; f
In Anwesenheit des Regisseurs, Q&A
Ein kleines Dorf an der syrisch-türkischen Grenze in den frühen 1980er Jahren: Der Kurdenjunge Sero erlebt sein erstes Schuljahr in einer arabischen Schule und muss zusehen, wie seine kleine Welt im Zuge eines absurden Nationalismus radikal verändert wird.⭢ Mehr Infos zum Film
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Programm
18:30 Uhr | Cinéschmaus, Bar, Apéro |
19:30 Uhr | Vorfilm oder Vorgespräch |
20.00 Uhr | Hauptfilm |
Im Anschluss | Q&A |
Gut zu Wissen
Adresse: Friedensstrasse 9 (Zugang siehe Situationsplan weiter unten)
Rollstuhlgängig: Das gesamte Kino-Erlebnis ist für Personen mit eingeschränkter Mobiliät begeh- und befahrbar.
Wetterlage: Bei schönem Herbstwetter ohne Sturm und Regen werden die Filme draussen im Pärkli gezeigt. Bei Regenwetter oder bei starkem Wind findet das Kino in der Friedenskirche statt.
Sitzgelegenheiten: Im Park werden ein paar Sitzgelegenheiten und Bänke vorhanden sein. Wenn du einen sicheren Sitzplatz möchtest, nimm doch deinen eigenen Klappstuhl oder Picknickdecke mit. Bei Schlechtwetter musst du für in die Kirche nichts mitnehmen.
Ticket: Eintritt ist frei, Kollekte
Mit grosszügiger Unterstützung:
Organisationsgruppe
Christian Walti, Pfarrer und Netzwerker im Quartier; Stephanie Raemy, Quartierbewohnerin; Suzanne Javet, Pädagogin und Kunsttherapeutin im Unruhestand; Franziska Uebelhart, Primarlehrerin, Studentin der Sozialen Arbeit und Fan von gelebter Nachbarschaft; Fabian Steiner, Filmschaffender, zudem Bewohner und Mitwirkender vom Stadtkloster Frieden; Paul Röthlisberger, Sozialwissenschafter, Müssiggänger, AHV-Bezüger
Kontakt
© cine social 2024
Donnerstag, 12. September
Glück auf einer Skala von 1 bis 10
Alexandre Jollien, Bernard Campan
CH 2021, 88 Min., Deutsch, FSK ab 6; f
Publikumspreis Solothurn
Louis (Bernard Campan) und Igor (Alexandre Jollien), deren Lebensgeschichten und Persönlichkeiten sehr unterschiedlich sind, lernen sich eines Tages kennen, als der gestresste und unglückliche Workaholic Louis den körperlich behinderten Fahrradkurier Igor mit seinem Auto anfährt.Igor, der durch eine zerebrale Lähmung körperlich beeinträchtigt ist, meistert das Leben und die Vorurteile seiner Umgebung dank seiner philosophischen Bildung und Haltung auf beeindruckende Weise. Kurzerhand beschließt Igor, dass Louis der perfekte neue Freund für ihn ist. Er schleicht sich in dessen Leichenwagen und so fahren die beiden Männer schließlich im Leichenwagen von Lausanne nach Südfrankreich. Auf ihrer Reise lernen sie einander schätzen und kommen sich näher.
Freitag, 13. September
Der Bär in mir
Roman Droux
CH 2019, 92 Min., Deutsch, FSK ab 6; f
In Anwesenheit des Regisseurs, Q&A
Am äussersten Ende Alaskas erfüllt sich für den weitgereisten Filmemacher Roman Droux ein Traum. Er taucht in die Welt jenes Tiers ein, das ihn seit seiner Kindheit fasziniert. Der bekannte Bärenforscher David Bittner nimmt ihn mit in das Land der Bären, in die vielleicht letzte Wildnis Nordamerikas. Ein Küstengebirge umgeben von endlosen, menschenleeren Stränden. Eine Welt, in der die Grizzlybären herrschen, und keine Spuren menschlicher Zivilisation zu finden sind.Hier machen sich die beiden Abenteurer auf die Suche nach einem Bärenmännchen und einer jungen Bärin, zu denen David Bittner eine besondere Beziehung aufgebaut hat.Die ersten arktischen Sonnenstrahlen des anbrechenden Sommers wecken die Bären aus dem Winterschlaf. Sie kommen aus ihren Höhlen herab auf die saftigen Küstenwiesen, um in den kristallklaren Wildbächen und an den Stränden nach Lachsen zu suchen. Bald sind die beiden Männer umgeben von unzähligen Wildtieren, mittendrin in der Welt der Bären. Sie beobachten die Fürsorglichkeit einer hungrigen Bärenmutter, die sich entkräftet bemüht, ihre Jungen durchzubringen. Sie erleben eindrückliche Kämpfe riesiger Bärenmännchen und den tragischen Überlebenskampf eines wehrlosen Bärenkindes. Natur wird erfahrbar in ihrer Schönheit und Bedrohlichkeit.Roman Droux bringt Bilder von atemberaubender Schönheit und einzigartiger Nähe auf die grosse Leinwand. Ein lebendiger Naturfilm für die ganze Familie, der uns einen tiefen Einblick in ihre Wechselbeziehungen gibt.
Freitag, 13. September
Vorfilm: Warum Schnecken keine Beine haben
Aline Höchli
CH 2019, 10 Min., FSK ab 6; f
Schnecken waren nicht immer beinlos. Aber langsam waren sie seit jeher.Sie arbeiten in einem grossen Unternehmen, welches von den Insekten geführtwird. Im Vergleich zu ihren Mitarbeitenden, den Bienen, Fliegen und Ameisen sind die Schnecken gesellig und langsam unterwegs. Sie sind nicht nur unproduktiver, sondern gehen während ihrer Arbeitszeit auch ihren Träumen nach. Ein Missgeschick der Schnecken führt dazu, dass sie für ihre Vorgesetzten untragbar werden. Sie müssen nun ihre Arme und Beine den Mitarbeitenden abgeben, die damit die versäumte Arbeit der Schnecken nachholen.Der Animationsfilm fasziniert durch seine inklusive Haltung und die überraschende Ästhetik.
Samstag, 14. September
Nachbarn
Mano Khalil
CH 2021, 124 Min., Arabisch, Kurdisch, Hebräisch (deutsche Untertitel), FSK ab 12; f
In einem syrischen Grenzdorf in den frühen 1980er-Jahren erlebt der kleine Sero sein erstes Schuljahr. Er spielt freche Streiche mit seinen Kameraden, träumt von einem Fernseher, damit er endlich Cartoons schauen kann und muss gleichzeitig erleben, wie dieErwachsenen um ihn herum immer mehr von nationalistischer Willkür und Gewalt erdrückt werden. Ein neuer Lehrer ist angereist, um aus den kurdischen Kindern stramme panarabische Genossen zu machen. Er verbietet mit seinem Schlagstock die kurdische Sprache,befiehlt die Verehrung Assads und predigt Hass auf die Juden, die zionistischen Erzfeinde. Der Unterricht verwirrt Sero, denn seine langjährigen Nachbarn sind eine liebenswerte jüdische Familie.Mit feinem Gespür für Humor und Satire zeichnet der Regisseur Mano Khalil das Bild einer Kindheit, die unter der Assad-Diktatur auch leichte Momente findet. Der Film ist inspiriert von seinen persönlichen Kindheitserlebnissen und spannt die berührende Erzählung bis in die syrische Tragödie der Gegenwart.